
Fahrradfahren hat mehr für die Emanzipation der Frauen getan, als alles andere in der Welt.
Es gibt Frauen ein Gefühl der Freiheit und Selbstbestimmtheit.
– Susan B. Anthony (1820-1906)
US-amerikanische Frauenrechtlerin
Von Beginn an nahmen auch Frauen an Radrennen teil, mussten sich aber, wie damals weit verbreitet, mit Vorbehalten und Anfeindungen auseinandersetzen, wenn auch immer wieder einzelne Frauen Aufsehen durch Distanzfahrten und Rekordleistungen erregten. Ab der Wende zum 20. Jahrhundert wurden sportliche Wettbewerbe von Frauen von einigen nationalen Verbänden sogar verboten. Meisterschaften, ob nationale oder internationale, wurden in den folgenden Jahrzehnten nur inoffiziell ausgetragen und meist von privaten Veranstaltern organisiert; die Zeitungen ignorierten diese Wettbewerbe allerdings in der Regel.
Erst seit den 1950er Jahren gibt es offizielle Radrennen für Frauen, zunächst aber nur auf nationaler Ebene. 1958 waren Frauen erstmals bei Straßen-Weltmeisterschaften zugelassen. Seit 1984 ist der Straßenradsport für Frauen auch olympische Disziplin; der Bahnradsport folgte 1988, Mountainbike- und BMX-Rennen 2008.
Quelle: Wikipedia
Interessant! – Daß Frauen im Radsport heute immerhin die Anerkennung erhalten, die sie erhalten, und die Bekanntheit erlangen, die einige wenige erlangt haben, freut… zumindest, wenn man sich nochmal vor Augen hält, das für andere Bevölkerungsgruppen in den letzten hundert Jahren noch deutlich weniger dahingehend erreicht wurde:
http://greetzfromgermany.de/six-days-in-the-old-days/